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Der Guardian Ausgabe 56 vom 21.04.2003 |
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Extrablatt | ||
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Eklat beim Gildentreff der VdnH | ![]() |
Der Guardian: Extrablatt Eklat beim Gildentreff der VdnH ------------------------------------- - Eklat beim Gildentreff der VdnH - Beilage: Die Wehrfrösche zu Magincia (Gedicht von Kick Keck) Eklat beim Gildentreff der VdnH Steht die Vereinigung der neutralen Händler vor dem Aus? Wie aus gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, steht die VdnH (Vereinigung der neutralen Händler) kurz vor der Auflösung. Die letzte Gildenvollversammlung (gerade mal ein Viertel der Mitglieder waren anwesend) geriet zur völligen Farce. Bezeichnenderweise trug mehr als die Hälfte der Anwesenden eine Narrenkappe. Es ist Erstaunlich wie viel Energie in verbales Gemetzel und todbringende Blicke investiert wird, ohne auch nur eine Silbe sachlicher Argumente auszutauschen. Drohungen und rüde Anschuldigungen gegen die Gildenführung wurden geäußert. Diese wiederum beschuldigte die Mitglieder des Müßiggang und des mangelndem Engagements. Die Gründe für die völlige Entgleisung der Zusammenkunft liegen mitunter am Scheitern des letzten Markttages, welcher außerordentlich dünn besucht war: Es fehlten nämlich die VdnH Händler, Kunden waren genug zugegen. Letztere starrten jedoch hilflos auf leere Verkaufstände. Der Rest der Gilde ging wohl selbst gerade bei der Konkurrenz einkaufen. Darüber konnte auch nicht die eifrige Gildenstellvertreterin Leandra hinwegtäuschen, welche fast alleine dem Ansturm der Kunden bewältigen musste. Doch was läuft nun falsch in der VdnH? Nun, eine Vereinigung, deren Mitglieder sich nicht einmal untereinander kennen, rückt wohl eher in die Ecke eines Geheimbundes als in Richtung einer Händlerzunft. Des Weiteren sollte gerade bei Handelsleuten bekannt sein, dass eine Kuh die man melkt auch ab und an gefüttert werden möchte, ansonsten verkümmert sie und dann wird nicht nur die Milch sauer... Misswirtschaft und Desinteresse, eine tödliche Mischung für jede Art der Zusammenkunft. Die scharwenzelnden Mitglieder der VdnH, welche lieber bei ihren Kurtisanen im Bettchen liegen, sollten sich vorsehen und zur nächsten Vollversammlung pünktlichst erscheinen. Denn noch ist die VdnH kein gemeinnütziger Verein und man muss hier etwas investieren um etwas zu bekommen. Wer nur kommt um seinen Bauch zu füllen, sollte eher nach Maginca, wo die Armenküche des Tribunals "Essen auf Rädern" auch Miliz genannt, gescheiterte Existenzen aufnimmt. Wie so oft in schwerer Zeit, appelliert der Guardian an die Vernunft und an die Ehre jedes Einzelnen: Nieder mit dem Müßiggang! Die VdnH darf nicht sterben! gez. Dem Hause Horadrim ergebenste Verlegerin des Guaridan Impressum: der-guardian@gmx.net Beilage: Die Wehrfrösche zu Magincia - von Kick Keck Die Redaktion des Guardian freut sich besonders in dieser Ausgabe wieder einige Zeilen einer uns inzwischen wohlbekannten Dichterin veröffentlichen zu können: (von Kick Keck freie Dichterin der freien Welt) Einst war ein mal ein frohes Land lauthals "Magincia" genannt noch nicht in üblen Feindeshand. Zwar stank es schon vom ersten Tag doch wer es nimmer riechen mag der ging aufrechten Schrittes von der Insel mittels einem Tore - gar magisch gut - oder wartete einfach auf die nächste Flut. Doch heute liebe Leute da sieht es anders aus denn auf Magincia geht das Grauen ein und aus! Denn Wehrfrösche - oh zittert Leut - sind ja nun gar sehr erfreut haben eine neue Heimat gefunden und quaken ganz unumwunden: "Quak, Miliz, so heißen wir, Quak, Miliz, so stinken wir, Quak, Miliz, ja die ist hier, Quak, Miliz, wer übt mit mir?" Tja liebe Leute, einmal muss die Wahrheit raus des Nachts hört man aus den Wachstuben das Grauen heraus hier und da sieht man eine klebrige Zunge flitzen und eine Fliege aus der Luft stibitzen. Die Waffen und Rüstung tagsüber alles nur eine Schau das einzige was immer gleich bleibt: Das große Maul. So quaken die Milizer doch irgendwie immer - Tag und Nacht ein Wunder dass der Lärm noch nicht alle um den Verstand gebracht. Doch auch hier hört man so manches Munkeln und könnt beim einen oder anderen Liede fröhlich mitschunkeln, denn bei so manchen Aktionen mit Teufeln könnt man sich schon fragen lag da der Fliegenbraten zu schwer im Magen? Was ritt nur ehrbare gute Leut sich zu beugen einem Teufel total verheult! Auch hier liebe Leser seid Euch gewiss, irgendwann folgt die Antwort mit schnippischem Biss, doch bis dahin müssen wir wohl alle harren der Nächte und fröschlichen quakenden Scharen. Kick Keck, Närrinde Dichterin |
21.04.2003 - 23:14 | Kontakt: redaktion@der-guardian.de |
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